Da ist es in den zurückliegenden Tagen doch wahrhaftig noch einmal etwas kälter geworden, ehe ein erster Hauch von Frühling wehte! An einigen Orten im Norden von Rheinland-Pfalz und im Siegerland gab es kurz zuvor nachts noch zweistellige Minusgrade. „Aktuell bedienen wir darum vor allem Menschen, die kurzfristig Brennholz benötigen, weil sie in der jüngsten Kältephase viel verbraucht und darum jetzt zu wenig daheim haben“, erläutert Alexander Pfau. Doch ebenso sei die Nachfrage aus einem zweiten Grund sehr groß, betont der Westerwälder: Bei Pfau läuft eine Brennholz-Aktion, mit der man den heimischen Holzstapel besonders preiswert auffüllen kann. Jedoch nur, solange der (inzwischen schon deutlich verringerte) Vorrat reicht.
„Unser Ziel ist es natürlich immer, die Westerwälder so früh zu versorgen, dass sie ihr Holz noch ein Jahr aufsetzen können. Deswegen arbeiten wir geeignetes Holz genauso im bevorstehenden Frühjahr und Sommer auf, damit wir es direkt verkaufen können. So dass alle gut eingedeckt sind, ehe es in der nächsten Heizperiode erneut kalt wird“, führt Alexander Pfau aus. Dabei gestalteten sich die Preise danach, ob der Kunde das Holz kammergetrocknet, luftgetrocknet oder frisch haben möchte. Ebenso ist die Wahl der Holzsorte(n) maßgeblich: Soll es ausschließlich Buche sein? Oder Buche, Eiche, Birke gemischt?
„Bei unserer momentanen Aktion handelt es sich um gemischtes Hartholz, also Eiche, Buche und Esche“, fügt Pfau-Mitarbeiter Kevin Koziol an, der bei dem in Kirburg ansässigen Unternehmen vor allem für die Einsatzplanung im Forstbereich zuständig ist. Außerhalb dieses Sonderangebotes könne man gleichwohl gleichermaßen sortenreines Brennholz bei Pfau bekommen. „Das möchten viele Menschen“, berichtet Koziol. „Die Buche ist so ein bisschen der ‚Liebling‘ der meisten“, zwinkert er. Das liege daran, dass die Buche als Brennholz einfach seit jeher sehr bekannt sei, „denn das ist das Holz, das es hier in der Region immer gegeben hat.“
Nach Daten von Landesforsten Rheinland-Pfalz hat die Rotbuche mit rund 30 Prozent tatsächlich den größten Anteil an der Waldfläche in dem Bundesland. „Außerdem lässt sich Buche, wenn man selbst händisch Brennholz macht, gut spalten, trocknet schneller als etwa Eichenholz und hat einen sehr hohen Heizwert“, erläutert der Pfau-Fachmann die Gründe für die Beliebtheit der Buche im Westerwald.